Sakramente

TAUFE

Sie möchten Ihr Kind taufen lassen oder selbst das Sakrament der Taufe empfangen? Sprechen Sie uns an!
Die Taufe ist die Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen, vor allem Zuspruch Gottes bleibender Zuwendung: Er macht uns zu Seinen Töchtern und Söhnen.
Jeder Taufe geht ein Taufgespräch voraus. Dazu vereinbart der Priester oder Diakon, der Sie oder Ihr Kind tauft, einen Termin mit Ihnen.
Jedem Kind suchen Sie bitte zwei Paten aus, ein Pate mindestens muss katholisch sein.

Taufsonntage:
St. Bonifatius: Der Samstag vor dem 1. Sonntag im Monat um 14:00 Uhr
St. Agnes: Samstag vor dem zweiten Sonntag im Monat um 11.00 Uhr
(in Verbindung mit der Sonntagsmesse um 10:00 Uhr nach Absprache)
St. Georg: 3. Sonntag im Monat um 12.15 Uhr
St. Michael: 4. Sonntag im Monat um 12.15 Uhr
St. Antonius: 2. Sonntag in allen geraden Monaten um 14.00 Uhr

ERSTKOMMUNION

Wir wachsen in den Glauben hinein. Wir sind nie fertig. Es gibt auf unserem Glaubensweg besondere Etappen. Eine entsteht anlässlich der Erstkommunion.
Es ist eine Zeit, in der Familien noch einmal besonders
Glaubensgemeinschaft erleben und leben.
Jedes Kommunionkind und seine Familie kommt mit verschieden Wünschen, zeitlichen Kapazitäten und Vorstellungen zur Erstkommunionvorbereitung. Es ist gut und richtig, dass wir alle unterschiedlich sind. Darum bietet unser Konzept die Möglichkeit einer individuellen Vorbereitung, die passend für das jeweilige Kommunionkind und seine Familie ist.
Wir laden zu Angeboten ein, die im Alltag der Gemeinden das ganze Jahr über laufen, so dass Verbindungen und Gemeinschaft entstehen und weiter gelebt werden können:
In den Gottesdiensten, in der Sternsinger Aktion, in besonderen Angeboten in der Karwoche, in den Kinder- und Jugendgruppen, bei den Messdienerinnen und Messdienern, godly play, Kinderbibeltag und vieles mehr.
Zusätzlich laden wir zu Veranstaltungen ein, die den Kommunionfamilien besondere Unterstützung sein sollen: Elterngespräche, Weggottesdienste, kleine Eucharistiefeiern, Versöhnungsgottesdienste.
Diese Angebote sind auch für weitere interessierte Familien offen.
Uns ist es wichtig, dass die Kommunionkinder Verschiedenes finden und erleben können, um im Glauben zu wachsen.
Wir alle versuchen, unseren Glauben zu leben. Eltern sind die den Kindern vertrautesten Menschen. Was sie leben, färbt am meisten ab. Darum ermöglichen wir auch Angebote nur für Eltern, um über miteinander über das zu sprechen, was uns unser Glaube bedeutet und einen Austausch untereinander zu begleiten.
Darüber hinaus besteht selbstverständlich die Möglichkeit zu individuellen Gesprächen.
Die Erstkommunion selbst ist an jedem Sonntag mit bis zu 2 Kindern möglich oder mit bis zu 10 Kindern (Antonius bis zu 6)

29.04. St. Bonifatius Ost 30.04. St. Michael

07.05. St. Antonius und St. Georg

14.05. St. Agnes

11.06. St. Michael

20.08. St. Antonius und St. Georg

02.09. St. Bonifatius Ost 03.09. St. Michael

Dazu werden die Familien angeschrieben. Wer im entsprechenden Alter ist und nicht angeschrieben wurde, melde sich bitte vor den Herbstferien in einem der Pfarrbüros.

FIRMUNG
Seit mehreren Jahren verändert sich die Lebensplanung junger Menschen weg von fest vorgegebenen Rhythmen hin zu einem differenzierten, zeitlich und örtlich flexiblen Lebensablauf. Die Aufhebung von Schulgrenzen, Ganztagsschule, G8, Möglichkeit eines mehrmonatigen Auslandsaufenthaltes, die Einbindung in verschiedenen Mannschaftssportarten sind nur einige Faktoren einer sich wandelnden jungen Gesellschaft. Mobilität und Flexibilität sind für Jugendliche extrem wichtig: dauerhafte Erreichbarkeit mit Hilfe eines eigenen Mobilgerätes (z.B. Smartphones, IPads etc) und damit verbunden sozialer Medien (Web 2.0, Facebook etc) sind Zeichen einer neuartigen Kommunikation untereinander. Jugendliche leben im „Jetzt“, d.h., sie entscheiden sehr kurzfristig, was sie mit wem unternehmen.

Hier möchte das weiterführende Konzept zur Firmvorbereitung ansetzen und auf die veränderten Lebenswirklichkeiten der Jugendlichen reagieren. Dazu dient das Motiv des „Pilgerweges“ als Leitgedanke des Konzeptes, der ja gerade geprägt ist von einer unterschiedlichen Geschwindigkeit des jeweiligen Pilgers und den entsprechenden Erfahrungen, die er oder sie unterwegs macht. Das setzt voraus, dass wir uns zunächst für die Dauer von mindestens 2 Jahren von der klassischen Vorbereitung (2-Jahres-Rhythmus) verabschieden und eine dauerhafte Firmvorbereitung mit monatlichen Angeboten zu den Grundvollzügen der Kirche (Diakonia, Liturgia, Martyria) bevorzugen.

Angeschrieben und eingeladen werden Jugendliche, die jeweils ihr 16. Lebensjahr vollendet haben, mit einem Geburtstagsschreiben. Die Anmeldephase erfolgt monatlich zu einem bestimmten Termin an einem bestimmten Ort, meistens ein Ort, der den Lebensgewohnheiten der Jugendlichen entspricht. Die Dauer der Firmvorbereitung bestimmt jeder Jugendliche selbst – je nach der ihm zur Verfügung stehenden Zeit. Der Jugendliche bestimmt den Weg der Firmvorbereitung und damit auch die Angebote und letztendlich die Firmfeier, die am Ende des Weges stehen soll. Idee und Ziel ist es, die Firmfeier in einem für Jugendliche kürzeren und überschaubareren Abstand als bisher stattfinden zu lassen (z.B. viermal pro Jahr). Dazu bedarf es noch nähere Absprachen mit den Zuständigen in Paderborn. Jeder Jugendliche wählt aus je einem der Grundvollzüge der Kirche (1 Angebot zum Bereich „Diakonia/Nächstenliebe“, 1 Angebot zum Bereich „Martyria/Glaubenszeugnis“; 1 Angebot zum Bereich „Liturgia/Gottesdienst“) Dazu hilft ihm eine Art „Pilgerpass“, der ihm bestätigt, welchen Bereich er bereits schon besucht hat. Nach allen besuchten „Pilgerstellen“ steht das sogenannte „Entscheidungsgespräch“ oder Seelsorgegespräch mit einem Mitglied des Seelsorgeteams an. Dieses kann bei einem Priester in ein Beichtgespräch münden. Dieses Gespräch unterliegt der Schweigepflicht.

Die monatlichen Angebote (pro Monat 1 Angebot aus einem der Kernbereiche, so dass im Jahr pro Kernbereich 4 Angebote vorliegen) werden durch KatechetInnen vorbereitet und begleitet. Die KatechetInnen suchen sich den für sie passenden Kernbereich aus, gestalten diesen selbständig und wählen einen Zeitraum für ihr jeweiliges Angebot. Hilfreich ist hier eine Jahresplanung aller Angebote, die den Jugendlichen mit der Anmeldung zur Verfügung gestellt werden soll. Ein sogenannter „runder Tisch“ der Katecheten dient der Vorbereitung, der Rückmeldung und dem Austausch, aber auch der Möglichkeit, Theologisches zu erarbeiten. Dieser soll zweimal im Jahr stattfinden.
Schwerpunkt dieses Firmkonzeptes soll die „Glaubenserfahrung“ sein. Christinnen und Christen teilen ihren Glauben mit Worten und Taten in den jeweiligen Kernbereichen und Schwerpunkten unserer Kirche. Dies gilt es, den künftigen Firmbewerberinnen und Firmbewerbern nahe zu bringen.

VERSÖHNUNG
Ein weiteres Sakrament ist das der Versöhnung, der Beichte. Jederzeit können Sie dafür einen Termin mit einem Priester Ihrer Wahl vereinbaren. Anonyme Beichtgelegenheiten gibt es besonderes in der Wallfahrtskirche in Werl. 
Das Sakrament der Versöhnung bringt zum Ausdruck, dass wir fehlerhafte Menschen sind, die von der Vergebung Gottes leben. Im Sakrament der Versöhnung wird uns diese Vergebung zugesprochen.
EHE (JUBILÄUM)

Sie möchten heiraten, oder Ihre Silber- oder Goldhochzeit (Diamantene) im kirchlichen Rahmen feiern?
Kommen Sie mit diesem Wunsch so früh wie möglich zu uns. Normalerweise gibt es zwei Vorbereitungsgespräche, in denen Sie vieles zum Ehesakrament erfahren können und die kirchliche Feier vorbereitet wird.
Die kirchliche Feier kann in einer Eucharistiefeier sein oder in einem Wortgottesdienst. Ein Wortgottesdienst bietet sich an, wenn Sie zur Eucharistiefeier keinen rechten Zugang haben.

Wenn keine kirchliche Eheschließung möglich ist (weil sie schon einmal geheiratet haben oder in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung leben), setzen Se sich dennoch mit uns in Verbindung und wir schauen, ob eine Segensfeier ein weg sein kann, ihre Beziehung unter Gottes Schutz zu stellen.
Ein sinnvoller Brauch ist es, ein Ehejubiläum auch in der Kirche zu feiern und dabei sich erneut den Segen Gottes zusprechen zu lassen.

KRANKENSALBUNG

Sie oder jemand aus Ihrem Familien- bzw. Bekanntenkreis ist krank? Das Sakrament der Krankensalbung kann mehrmals empfangen werden und ist nicht nur für die letzten Lebensstunden. Wenden Sie sich an uns, wir vereinbaren einen Termin dafür. 

BEERDIGUNG

Sie ist kein Sakrament, aber ein wichtiger Dienst, den die Kirche von Anfang an wahrgenommen hat.
Meistens vereinbart das Bestattungsunternehmen Ihrer Wahl einen Beerdigungstermin mit uns, und wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung. Es gibt die Möglichkeit, die Beerdigung mit einer Eucharistiefeier in der Kirche zu beginnen, anschließend findet eine kleine Trauerfeier in der Friedhofskapelle mit anschließender Beisetzung statt. Oder Sie entscheiden sich für einen Wortgottesdienst in der Friedhofskapelle (oder Kirche) mit anschließender Beisetzung. Nach Rücksprache mit uns ist es möglich, den Sarg oder die Urne bei der Eucharistiefeier in der Kirche aufzustellen, allerdings dann nur mit dem Sargschmuck selbst, keine Kränze o.ä..
Bitte überlegen Sie, welches die angemessene Form im Rahmen einer Beerdigung ist. Sie sollen sich wohl fühlen, es soll Ihnen gut tun und der Würde Ihres Verstorbenen gerecht werden. Ein Wortgottesdienst kann geeigneter sein als eine Messfeier, wenn sich verschiedene Konfessionen oder Religionen einfinden oder wenn Ihnen selbst der Kirchenraum fremd geworden ist.

Beachten Sie auch den Gottesdienst „Raum für Trauer“ in der Agnes-Kirche, in der Regel an jedem letzten Freitag eines geraden Monats um 19.00 Uhr. Näheres dazu finden Sie hier auch aufgeführt.

Raum für Trauer

An jedem letzten Freitag eines geraden Monats um 19.00 Uhr öffnet die Agnes-Kirche ihre Türen für trauernde Menschen. Dabei ist es gleichgültig, ob Ihre Trauer noch ganz jung ist oder schon mehrere Jahre alt. Jede/r trauert anders.
Sie brauchen sich keiner Träne schämen, Sie können sich in der Kirche einen Platz suchen, einfühlsame Texte und Musik wollen Ihnen in Ihrer Trauersituation helfen. In jedem Gottesdienst können Sie (den) Namen Ihrer Verstorbenen in ein eigens ausgelegtes Buch schreiben, eine Kerze entzünden und – wenn Sie es wünschen – anschließend einen Tee trinken. Kommen Sie doch einfach mal.